Die Galerie Magnet aus Völkermarkt hat sich auf die Künstler der Klassischen Moderne Kärntens spezialisiert. Das sind neben den großen Namen wie Herbert Boeckl und Werner Berg in erster Linie die Künstler aus dem Nötscher Kreis (Anton Kolig, Franz Wiegele und Sebastian Isepp, dazu ihre Schüler Anton Mahringer und Gerhart Frankl) und bedeutende Individualisten wie Ludwig Heinrich Jungnickel, Arnold Clementschitsch oder Jean Egger.
In den letzten Jahren kommen auch die Kärntner Klassiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dazu: Hans Bischoffshausen, Kiki Kogelnik, Hans Staudacher, Giselbert Hoke, Bruno Gironcoli u.a.
Hier stellen wir aus:
Ausstellerinnnen und Aussteller der Art & Antique Residenz SalzburgDer bekannte Kärntner Galerist Prof. h. c. Wilfried Magnet widmet sich schon seit Jahrzehnten dem Handel mit Werken von Kärntner Künstlern. Dabei sammelt und handelt er auch gerne mit Kunstwerken von Künstlern, die einige Zeit in Kärnten verbracht haben. Für Magnet sind das dann auch „fast Kärntner“ und deshalb findet man Werke bekannter Maler wie Zoran Music ebenso in seiner Galerie Magnet.
Pacherweg mit Stern, 1950
Öl auf Leinwand, 89 x 63 cm,
signiert, WVWB 354
Bild: Galerie Magnet
Als besondere Schwerpunkte im Angebot der Galerie sind Gemälde von Werner Berg (1904- 1981) und von Zoran Music (1909-2005) zu betrachten. Werner Bergs Wesen wurde vom Übertritt aus einer bürgerlichen Existenz in ein bäuerliches Leben geprägt. Dieser Übertritt konnte nicht nahtlos und vollständig vollzogen werden und diese Tatsache spiegelt sich in seinem Oeuvre. Nicht die Malerei selbst, nur die Motive sind aus der bäuerlichen Welt genommen.
Der Hamlet vom Dorfende, 1948
Öl auf Leinwand, 105,5 x 56,3 cm,
WVAK 368
Bild: Galerie Magnet
Einer der Schwerpunkte der Galerie Magnet aus Kärnten betrifft die Künstler des Nötscher Kreises - Sebastian Isepp, Franz Wiegele, Anton Kolig und Anton Mahringer – mit für sie typischen Werken. Anton Kolig (1886-1950), dessen Männerakte auch weit über die Landesgrenzen geschätzt und gesammelt werden, ist mit dem „Hamlet vom Dorfende“ aus 1948 vertreten – für die damalige Jugend eine Zeit der tiefster Verunsicherung und nur vager Hoffnung, trotz aller Kraft und Vitalität.
Obstgarten mit St. Georgener Kirche im Winter, 1951
Öl auf Holzfaserplatte, 54 x 44 cm,
signiert, datiert und gewidmet, WVAM 517
Bild: Galerie Magnet
Ein Schüler von Kolig von der Stuttgarter Akademie, Anton Mahringer (1902-1974), verbrachte die meiste Zeit seines künstlerischen Lebens in Gailtal, dessen Landschaft er auf vielfältige Weise dargestellt hat. In seinem „Obstgarten in St. Georgen im Gailtal im Winter“ versucht er mit einer offenen Form an die Tendenzen der Nachkriegsmalerei anzuschließen.
Cavallo azzuro, 1951
Öl auf Leinwand, 59 x 73 cm,
signiert und datiert
Bild: Galerie Magnet
Wie immer in den letzten Jahren, wird auch ein Maler aus der Nachbarregion im Süden, der aus der Umgebung von Görz stammenden Zoran Music (1909-2005), gebührend vetreten. Neben den bekannten Landschaftsmotiven, werden diesmal auch Ansichten von seiner zweiten Heimat Venedig gezeigt. Als besonderer Höhepunkt im Werk von Zoran Music gelten die „Cavallini“-Bilder - seine Studien der dalmatischen Pferdchen, die mit Marktfrauen auf ihren Rücken die malerischen Gegenden im Karst bereisen.
Auf der Gamsjagd in den Alpen (mit Großglockner)
Öl auf Leinwand, 64 x 79 cm,
Bild: Galerie Magnet
Der Kärntner Landschaft ist ein weiterer Schwerpunkt der Galerie Magnet aus Völkermarkt gewidmet: „Der Süden der Alpen“ nennt sich diese Auswahl der schönsten Bilder von Markus Pernhart (1824-1871), Josef Willroider (1838-1915) und einigen anderen Landschaftsmalern, die Kärnten auch ausserhalb ihrer Heimat berühmt gemacht haben.