Saal Erzbischöfliches Schlafzimmer
Stand Nr. 20+21
Literatur: Vgl. Hollein/Hofmann (Hg.), Maria Lassnig, Ausstellungskatalog Biennale di Venezia, Wien 1980, S. 29
Mit 41 Jahren verlässt Maria Lassnig Ende November 1960 Wien und zieht ins "Zentrum des Kunstbraukessels" (Maria Lassnig, in: Natalie Lettner, Maria Lassnig. Die Biografie, Wien 2017, S. 152), nach Paris. Sie führt künstlerische und private Gründe für diese Entscheidung an. Obwohl ihr als Mitglied des Art Clubs, mit Ausstellungen im Strohkoffer und, als einer der wenigen Frauen, auch mit einer Einzelausstellungen in der Galerie St. Stephan Anerkennung gezollt wurde, verlässt sie Österreich. Ein Muster, das sich später in Frankreich wiederholen wird, als sie gut vernetzt und nach ersten Ausstellungserfolgen 1968 ihre Zelte Richtung New York abbrechen wird.
- Sophie Cieslar
Das Aquarell fängt die Ansicht der Hochhäuser und der 2. Avenue in New York City ein.
Im tiefsten Grunde, ganz innen drin, hab‘ ich immer gewusst, dass ich gut bin. Und ich hab mir immer gedacht, ich versteh‘ bloß nicht warum die anderen das nicht bemerken.
- Maria Lassnig
Ein Aquarell ist eine Liebesbeziehung: Nachträgliche Verbesserung unmöglich
- Maria Lassnig (Text auf einem Aquarell)
„New York 2. Avenue“, 1979
Aquarell auf Papier, 91 x 60,5 cm,
rechts unten signiert und datiert: M. Lassnig 1979, Provenienz: Privatbesitz, Österreich; Privatbesitz, Kanada (in Erbfolge vom zuvor Genannten)
Bild: Galerie Sylvia Kovacek Spiegelgasse Gemaelde Glas, © Bildrecht, Wien 2025